Am Mittwoch (10.5.) finden an den Universitäten Studentenwahlen für neue Vorstände der studentischen Vertretungen an den höchsten Bildungseinrichtungen des Landes statt.
Die beiden stärksten Kräfte gehören der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (DAP) und der kommunistischen KKE (Panspoudastiki) an.
Da am 21. Mai auch Parlamentswahlen durchgeführt werden, glauben viele Beobachter, dass das Wahlergebnis der Studentenwahlen auch das Wahlverhalten der jungen Generation für das neue Parlament andeuten könnte. Allerdings glauben auch viele, dass die Beteiligung eher gering sein dürfte. Von den 265.000 aktiven Studenten wollen sich dem Vernehmen nach nur etwa 50.000 an die Urnen begeben. Bereits am Vormittag warfen sich die DAP und die Panspoudastiki vor, dass es zu Versuchen gekommen sei, die Wahlergebnisse zu verfälschen. Es war von einem „Kauf“ von Stimmzetteln die Rede. Dabei gehe es etwa um das Versprechen, dass stimmwillige Studenten gewisse Fächer bestehen könnten, wenn sie der entsprechenden Partei ihre Stimme geben würden. Selbst von finanziellen Entschädigungen war zu hören.
(Griechenland Zeitung / eh)