Login RSS

Eine Zeitreise ins alte Griechenland für geflüchtete Kinder

  • geschrieben von 
Das Akropolismuseum in der hellenischen Haupstadt  (© Eurokinissi). Das Akropolismuseum in der hellenischen Haupstadt (© Eurokinissi).

Das Athener Akropolismuseum hat in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Migration und Asyl einige Projekte erarbeitet, um geflüchtete Kinder ohne elterliche bzw. erwachsene Begleitung zu unterstützen.

Als erstes Projekt dieser Partnerschaft entstand nun „Handwerk, Handwerker und Berufe im antiken Athen“. Das Such-Spiel ist in den Hallen des Museums aufgebaut. Bei der Erstellung des Spiels wurde besonders auf die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen geachtet. Diese können mithilfe von Tablets das Museum kennenlernen und einiges über antike Berufe lernen. Zu diesem Programm gehört noch ein kreativer Workshop passend zum Thema.
Für jüngere Kinder wurde ein weiteres Programm entwickelt. Es richtet sich besonders an Kindergarten- und Krabbelkinder, die in Aufnahmeeinrichtungen für unbegleitete Minderjährige leben. Mit „Pflanzen und Tiere in … überall“ bekommen die Kinder die Möglichkeit, Mythen und Geschichten über Helden und Götter, heilige Bäume und Pflanzen oder Haus- und Wildtiere zu hören. So sollen sie lernen, unsere Welt, die all diese Wesen und Pflanzen beherbergt, zu respektieren und zu schützen. Die langfristige Zusammenarbeit basiert auf der Anerkennung des Rechts unbegleiteter Minderjähriger zur Teilnahme an Aktionen, damit ihre soziale Eingliederung und Integration in die griechische Gesellschaft durch Bildung, Kultur und Museumserfahrung gefördert wird. Mitarbeitende der Unterbringungszentren für unbegleitete Kinder können Plätze per Mail unter anmelden; die Programme werden kostenlos angeboten. Diese erste Phase der Veranstaltungen begann im Mai und geht bis Juli.
(GZas)

Nach oben

 Warenkorb