Zwei mutmaßliche Terroristen wurden am Dienstag (28.3.) in Griechenland festgenommen. Sie stehen unter dem Verdacht, einen Anschlag auf ein jüdisches Restaurant im Athener Zentrum geplant zu haben. Das Gebäude diente gläubigen Juden teilweise auch als Synagoge.
Bei den beiden Verdächtigen handelt es sich um Einwanderer aus Pakistan im Alter von 27 und 29 Jahren. Griechenlands Antiterrorspezialisten beschlagnahmten Handys und andere elektronische Datenträger. Aufgefallen waren die beiden, weil sie schon länger in Griechenland leben, aber keine gültigen Papiere hatten. Der griechische Geheimdienst soll im Februar auf ihre Spur gestoßen sein, u. a. sollen sie versucht haben, weitere Helfer für das geplante Attentat zu gewinnen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hätten sie das Ziel verfolgt, bei einem Anschlag auf das Gebäude so viele Menschen wie möglich zu ermorden. Einem Bericht des privaten TV-Senders MEGA zufolge sollen sie für das Attentat sowohl den Einsatz von Sprengstoff als auch von schweren Handfeuerwaffen ins Auge gefasst haben. Drahtzieher soll ein Pakistaner gewesen sein, der seinen ständigen Wohnsitz im Iran hat. Die beiden Inhaftierten wurden der Staatsanwaltschaft übergeben. Kritiker geben zu bedenken, dass es sich bisher nur um Indizien handelt, die die Ermittler zur Festnahme der Verdächtigen veranlassten. (Griechenland Zeitung / jh)