Eine Wissenschaftliche Stiftung für den Olivenbau bzw. eine entsprechende Fakultät auf Universitätsebene soll in der peloponnesischen Region Lakonien ins Leben gerufen werden. Die Initiative geht zurück auf die Kammer von Lakonien und ist begleitet von Unterstützungsschreiben von Universitätslehrern des In- und Auslandes, die sich für eine Umsetzung dieser Vision engagieren wollen.
Nachdem die Oliven mithilfe von großen Netzen, die zuvor großflächig um den Baum gelegt werden, aufgefangen wurden, müssen anschließend noch - wie im Bild zu erkennen ist - die Blätter und Äste per Hand entfernt werden, bevor sie in die Säcke umgefüllt werden können.
Ähnliche Hochschulen seien, so die Antragsteller, in anderen Ländern bereits erfolgreich tätig. Die Absolventen der geplanten Einrichtung sollen alle wichtigen Kenntnisse in Bezug auf den Anbau und die Verwendung von Oliven erlernen und Forschungsarbeit betreiben. „Die Einrichtung einer Universität für Olivenbau ist unabdingbar, da sich der globale Wettbewerb zuspitzt und eine Anpassung des Anbaus und der Förderung unserer Produkte an die neuen Bedingungen unumgänglich ist“, heißt es diesbezüglich in dem Schreiben der Handelskammer. Griechenland steht auf dem ersten Platz der weltweiten Qualitätsrangliste für Olivenöle; 60 Prozent des kultivierten Landes sind von Oliven bedeckt. Allein in Lakonien stehen etwa 11 Millionen Olivenbäume. (GZme)