Das Zugunglück von voriger Woche bei Tempi in Nordgriechenland hat mindestens 57 Menschen das Leben gekostet; 55 der Toten konnten bisher identifiziert werden.
Eine Leiche konnte über DNA-Tests nicht identifiziert werden; es ist nicht auszuschließen, dass es sich um einen Flüchtling aus Syrien handeln könnte – ein Freund von ihm hatte ihn bei den Behörden als vermisst gemeldet. Außerdem sucht eine Mutter ihre Tochter, die im Zug gewesen sein soll. Bisher konnten jedoch keinerlei DNA-Spuren des Mädchens gefunden werden.
Derzeit werden noch immer zwölf Menschen, die bei dem schweren Bahnunglück verletzt wurden, in fünf Krankenhäusern behandelt. Sieben von ihnen liegen auf Intensivstationen; sie alle sind im Alter von zwischen 21 und 27 Jahren. Zwei dieser Patienten schweben nach wie vor in akuter Lebensgefahr. (Griechenland Zeitung / eh)