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Immer weniger Griechen befürworten das Rauchen Tagesthema

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Das Foto (© Eurokinissi): Rauchen ist immer weniger „in“. Das Foto (© Eurokinissi): Rauchen ist immer weniger „in“.

Unverändert hoch bleibt der Anteil an Rauchern und Raucherinnen in Griechenland. Er beläuft sich auf 28,5 Prozent. In Zahlen ausgedrückt: Noch immer greifen etwa 2,2 Millionen Menschen in Hellas zum Glimmstängel. Eine Studie zeigt aber, dass drei von vier Befragten eine schlechte Meinung vom Rauchen haben.


Den Löwenanteil unter den Rauchern stellen die Männer im Alter zwischen 45 und 65 Jahren. Zu diesen Schlüssen kommt eine Studie des Instituts Marc, die von Papastratos, einem führenden griechischen Tabakunternehmen, in Auftrag gegeben wurde. Papastratos ist seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Tochtergesellschaft des Tabakmultis Philipp Morris. Präsentiert wurden die Ergebnisse der Untersuchung Anfang November im Rahmen einer Pressekonferenz.
Trotz des hohen Anteils an rauchenden Menschen gaben 72 % der Befragten an, den Zigaretten prinzipiell abgeneigt gegenüber zu stehen und betrachten sie als „anachronistische Gewohnheit“. Auch wenn sie diesem Laster frönen, sind ganze 84 % der Raucherinnen und Raucher wegen der möglichen Folgen für ihre Gesundheit besorgt.
Eruiert wurde von Marc außerdem, wie das Rauchen persönliche Beziehungen beeinflusst: Die Mehrheit der Nichtraucher (66 %) stört sich beispielsweise daran, dass ein Verwandter oder Freund pafft. Bemerkenswert ist schließlich, dass fast die Hälfte der griechischen Familien (45 %) das Rauchen in ihren Wohnungen bzw. Häusern nicht erlaubt. Außerdem ergab die Studie, dass nur rund 22 % der befragten Haushalte angaben, über genügend Informationen zu verfügen, um auf eine „gesündere“ Alternative umsteigen zu können.
Durchgeführt wurde die Umfrage im vorigen Juni bei 1.200 Haushalten. „Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind hilfreich, um Aufschlüsse über das Verhalten von Rauchern und Nichtrauchern in der Gesellschaft zu erhalten“, sagte die Abteilungsleiterin für Kommunikation von Papastratos, Lena Plaiti. Der Konzern würde „all sein Handeln daraufhin ausrichten, die Anzahl der Raucher in Griechenland bis 2025 um 1,5 Millionen dauerhaft zu reduzieren“, fügte sie hinzu. Sie ergänzte, dass man mit der Wissenschaft als Vehikel die Bemühungen intensivieren wolle, all jenen, die weiterhin rauchen wollten, alternative Lösungen anzubieten. Dem Laster zu entsagen, bezeichnete sie jedoch als „die beste Option“.
Die Firma Papastratos setzt seit Jahren auf risikoreduzierte Tabakprodukte: 65 % der Nettoeinnahmen stammen bereits nicht aus dem Verkauf von traditionellen Zigaretten, sondern aus jenen, die mit Tabakerhitzern arbeiten (IQOS). Bis 2023 soll dieser Anteil auf 75 %, steigen. (GZej/rs)

 

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