Sie sind stille Zeugen von Ereignissen gewesen, die in die Geschichte eingegangen sind: alte Bäume. Zu diesen Geschehnissen zählt etwa die griechische Revolution von 1821 gegen das damalige Osmanische Reich.
Das Kulturinstitut von Messenien auf der Peloponnes hat dem Kulturministerium eine Liste mit 71 „Bäumen der griechischen Revolution“ auf der Peloponnes übergeben. Ziel ist es, dass diese auf der Liste des immateriellen UNESCO-Kulturerbes aufgenommen werden.
Es handelt sich überwiegend um Oliven-Bäume, Tannen, Eichen, Platanen und Johannisbrotbäume. Darunter ist aber auch wohl älteste Mönchspfeffer-Baum Europas sowie eine besonders alte Palme in Finikounta auf der südlichen Peloponnes.
37 der aufgelisteten Bäume befinden sich in Messenien, zwei in der Argolis, zehn in Arkadien, sechs in Achaia, elf in Ilia, einer in Korinthia und vier in Lakonien.
Zu den Plänen der Organisatoren gehört auch ein Dokumentarfilm über diese Bäume, durch den die Ereignisse, bei denen sie stille Zeugen waren, dargestellt werden sollen. (Griechenland Zeitung / eh)