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Neue U-Bahnstationen für die Hafenstadt Piräus

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Foto (© sofokleousin.gr) Foto (© sofokleousin.gr)

Die zentrale Rolle von Piräus als Verkehrsknotenpunkt wird weiter aufgewertet. Im Zuge des Ausbaus der Linie 3 bis zum Hafen werden noch bis Ende August Testfahrten durchgeführt, damit die Linie im September den vollen Betrieb mit drei neuen Stationen aufnehmen kann.

Es handelt sich dabei um „Piräus“, das „Stadttheater und „Maniatika“ – einem besonders dicht besiedelten Viertel. Wegen der Tests werden die drei bestehenden Stationen Agia Varvara, Korydallos und Nikäa zweitweise geschlossen werden; die Metro-Nutzer müssen einen Schienenersatzverkehr in Anspruch nehmen.
Insgesamt wird mit der neuen Verbindung ein Anstieg des Passagierverkehrs der U-Bahn von 132.000 Einwohnern pro Tag erwartet. Dadurch soll auch der Autoverkehr im Großraum Athen sowie der CO2-Ausstoß reduziert werden – um ganze 120 Tonnen täglich. Vom Hafen bis zum Flughafen braucht man künftig nur noch 55 Minuten. Durch die Erweiterung der Linie 3 soll außerdem die Umstiegszeit zwischen allen Verkehrsmitteln geringer gehalten bzw. ganz vermieden werden.
Angefangen hat das Projekt zum Ausbau dieses Teils des U-Bahnnetzes schon im Sommer 2020, als die ersten drei Stationen Agia Varvara, Korydallos und Nikaia eröffnet werden konnten. Mit der Verlängerung der Linie 3 ging auch der Bau eines 7,6 Kilometer langen Tunnels einher. Nach Inbetriebnahme der drei neuen Stationen werden voraussichtlich Buslinien, die die Gemeinden Nikäa und Korydallos anfuhren, gestrichen, aber dafür andere als Zubringer zu den U-Bahnstationen eingeführt werden. (GZjp)

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