4,2 Millionen Euro wendet die Athener Stadtverwaltung auf, um den Nationalgarten nahe am Syntagma-Platz zu sanieren. Nun ist der erste Abschnitt der Sanierung – zwischen den Straßen Vasilissis Amalias und Vasilissis Sofias – fertiggestellt worden. Unter anderem wurden die erodierten Böden mittels festen Lehms erneuert und die mit der Zeit entstandenen Schäden beseitigt.
Das Lifting des Nationalgartens umfasst darüber hinaus die Ersetzung des maroden Bewässerungssystems sowie der Beleuchtung, die Instandsetzung der Zugangstore, der Teiche, das Anlegen von Rasenflächen sowie das Aufstellen von Mülleimern. Der Schwerpunkt der Renovierungsarbeiten liegt jedoch auf der Bepflanzung und Begrünung. Zu diesem Zweck wurden über 10.000 Neupflanzungen vorgenommen, darunter 100 Bäume, 2.300 Sträucher und 4.700 Stauden. Ein Forschungsteam ist darüber hinaus mit dem Schutz der seltenen Baumarten des Gartens betraut. Weitere Maßnahmen betreffen die Restaurierung der historischen Gebäude, der Steinplatten, der Zäune und Marmorelemente sowie die Wiedereinrichtung eines Spielplatzes. Bürgermeister Kostas Bakojannis hob die besondere Bedeutung der Sanierung der „grünen Lunge Athens“, wie er den Nationalgarten bezeichnete, hervor. Mit den Arbeiten werde dafür gesorgt, dass die Grünanlage „noch viele Jahre zum Wohlbefinden der Athener beitragen wird“. Der 154 Hektar große ehemalige Schlossgarten befindet sich auf der Nordwestseite des Parlamentsgebäudes. Die laufenden Arbeiten werden durch EU-Mittel finanziert. (GZmf)
