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Viele Waldbrände am Wochenende: „Hot Spot der Klimakrise“ Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Samstag (4.6.) in Vari. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Samstag (4.6.) in Vari.

Der Sommer hat noch nicht begonnen, doch schon machen sich zahlreiche Waldbrände bemerkbar. Von Samstag- bis Sonntagabend (4./5.6.) mussten Einsatzkräfte der Feuerwehr in Griechenland zur Bekämpfung von 42 solcher Brände ausrücken.

Die meisten konnten bereits im Anfangsstadion gelöscht werden. Für größere Probleme sorgte jedoch ein am Samstag ausgebrochenes Feuer auf dem Hymmetos-Berg im Großraum Athen. Seinen Anfang genommen hatte dieses in der Gegend Ano Glyfada im Süden dieses Gebirges; die Flammen konnten sich bis zu den Gemeinden Ano Voula und Vari vorfressen. Auch in der Nähe von Wohnhäusern loderte es kräftig. Die Feuerwehr ist mit Löschflugzeugen, 283 Feuerwehrleuten und 65 Fahrzeugen im Einsatz gewesen. Unterstützung erhielten sie durch zahlreiche Ehrenamtliche und etwa 100 Polizisten. So konnten die Flammen in der Nacht von Samstag auf Sonntag unter Kontrolle gebracht werden.
Meteorologen der Athener Sternwarte erklärten, dass die Bodenfeuchtigkeit in dieser Region unter 10 Prozent betragen habe.

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Der Minister für Klimakrise und Bürgerschutz Christos Stylianidis sagte aus diesem Anlass, dass uns ein „harter Sommer“ bevorstehe. Die meteorologischen Prognosen würden das östliche Mittelmeer als einen „Hot Spot der Klimakrise“ beschreiben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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