In den vergangenen Wochen ereignet sich eine für die Jahreszeit überdurchschnittlich hohe Anzahl von Wald- und Buschbränden. Innerhalb einer Woche war die Feuerwehr landesweit in mehr als 400 Fällen im Einsatz.
Brandursache ist in den meisten Fällen das Verbrennen von Zweigen. Diese fallen vor allem durch das Beschneiden von landwirtschaftlich genutzten Bäumen und sonstigen Pflanzen an, traditionell entzünden die Bauern Feuer, um den Baumschnitt zu entsorgen. Dies ist offiziell noch bis Ende April erlaubt; allerdings sollte man sich bei der lokalen Feuerwehr über zu erwartenden Wetterbedingungen informieren. Auch andere vorbeugende Maßnahmen, wie etwa die Bereitstellung von Löschmitteln, sollten eingehalten werden, um Brände zu vermeiden.
Am Montagmorgen (11.4.) etwa ist in der Gegend Mola Kalyva auf der Chalkidiki ein Waldbrand ausgebrochen. Im Einsatz waren 45 Feuerwehrleute mit 22 Löschfahrzeugen. Von der Luft aus erhielten sie Unterstützung von zwei Löschflugzeugen. Es seien keine Häuser oder bewohnte Gegenden von den Flammen bedroht, teilten die Behörden mit. Die Arbeit der Feuerwehr wird durch starke Winde erschwert. Am Sonntag musste die Feuerwehr auch bei Aliveri auf Euböa zu einem Großeinsatz ausrücken. (Griechenland Zeitung / eh)