Am Dienstag (5.4.) war die Feuerwehr bei mindestens drei Großbränden in Griechenland im Einsatz: zwei betrafen die Peloponnes und einer die Insel Rhodos.
Der Waldbrand in der Gemeinde Andritsena-Krestena im Regionalbezirk Ilia, dt.: Elis (westliche Peloponnes) konnte am Dienstagabend unter die Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden. Ausgebrochen war er bereits am Montag in einer schwer zugänglichen Gegend. Seit Februar wurden in Ilia dreizehn Personen wegen Brandstiftung durch Fahrlässigkeit und eine Person wegen vorsätzlicher Brandstiftung festgenommen. Der Vize-Gouverneur Vassilis Jannopoulos stellte fest, dass die große Anzahl von Waldbränden zu dieser Jahreszeit besonders beunruhigend sei, da es im vergangenen Winter starke Regenfälle gegeben habe und weil noch immer eine hohe Luftfeuchtigkeit herrsche.
Am Dienstag ist ein weiterer Waldbrand in der Nähe von Xylokastro (nördliche Peloponnes) ausgebrochen. Auch dieser konnte am Abend unter die Kontrolle der Feuerwehr gebracht werden. Im Einsatz waren 32 Feuerwehrleute mit zwölf Löschfahrzeugen.
Am gleichen Tag mussten die Ortschaft Soroni sowie eine Schule im Nordwesten der Insel Rhodos evakuiert werden. Ein Waldbrand bedrohte einige der dort befindlichen Häuser. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten. Am Abend konnte auch dieses Feuer unter Kontrolle gebracht werden. (Griechenland Zeitung / eh)
