Das Wettertief Diomedes hat für Griechenland Schnee, niedrige Temperaturen und starke Winde mit sich gebracht. In der nordgriechischen Region Serres ertrank ein 37-jähriger Mann aus dem Iran beim Versuch einen Fluss in der Nähe von Nigrita zu überqueren; seine 24-jährige Ehefrau wird noch vermisst.
Über den Vorfall konnte sein Bruder die Behörden informieren. In der Nähe von Karditsa wurde eine Roma-Siedlung aus vorbeugenden Gründen evakuiert.
Aufgrund stürmischer Nordwinde, die in der Ägäis eine Stärke von bis zu 9 erreichen, fällt auch am Donnerstag (13.1.) vielerorts der Schiffsverkehr aus. Reisende sollte sich bei den zuständigen Hafenbehörden oder ihren Reisebüros über die jeweilige Abfahrt informieren.
Aufgrund starker Schneefälle bleiben vielerorts Schulen geschlossen. Auch Straßen mussten für den Verkehr gesperrt werden; in einigen Fällen werden Schneeketten benötigt. Von dieser Situation sind vor allem Gegenden in Mittel- und Nordgriechenland betroffen. Dabei handelt es sich u. a. um Teile der Insel Euböa, die Nationalstraße zwischen Lamia und Karpenissi, der Landstraße zwischen Arachova und Eptalofos, das Pilion-Gebirge, die Städte Trikala, Alexandroupolis, Karditsa, Grevena, Kastoria, Kozani, Karpenisi, Florina, aber auch um die Inseln Skiathos, Samothraki und Thassos.
Ab dem morgigen Freitag ist mit einer leichten Wetterverbesserung vor allem im Norden und Mittelgriechenland zu rechnen. Schneefälle werden weiterhin auf den Bergen Kretas erwartet. (Griechenland Zeitung / eh)