Griechenland soll mit neuen Anreizen und Investitionsprogrammen als Film- und TV-Produktionsstandort gefördert und ausgebaut werden. Die Vorteile, die das Land für dies Branche bietet, wurden Anfang Oktober auf dem Online-Forum „Hollywood in Greece“ vorgestellt und diskutiert.
An dieser digitalen Veranstaltung der Griechisch-Amerikanischen Handelskammer, der griechischen Handelskammer und des nationalen Zentrums für audiovisuelle Medien und Kommunikation (EKOME), nahmen rund 400 Personen teil. EKOME-CEO Panos Kouanis stellte im Rahmen des Events auch ein neues Investitionsprogramm vor, welches ausländische Produktionen in Griechenland mit einer Kostenrückerstattung von 40 Prozent fördern soll. Medienberichten zufolge lägen für diese Programm bereits über 160 Bewerbungen vor. Darüber hinaus sind auch Steueranreize und die Entwicklung eines Netzwerks von Filmbüros in Griechenland geplant.
Bei der Konferenz wurden u. a. folgende Vorteile für Hellas als Produktionsort genannt: einzigartigen Shooting-Locations, gutes Wetter, polyglotte einheimische Schauspielerinnen und Schauspieler.
Bis dato konnte man schon einige ausländische Produktionen nach Hellas holen. U. a. hat Athens Bürgermeister Kostas Bakogiannis kürzlich bekannt gegeben, dass im Jahr 2022 in der Hauptstadt ein neuer Film mit Nia Vardalo („Big Fat Greek Wedding“) gedreht werden soll. Daten der Stiftung für Wirtschafts- und Industrieforschung IOBE zufolge haben internationale Filmproduktionen bislang 108 Millionen Euro zur griechischen Wirtschaft beigetragen. Nach offiziellen Schätzungen könnten durch künftige Produktionen tausende neue Jobs entstehen. (GZ/sk)