Griechenland wird gemeinsam mit acht weiteren Ländern Teil einer europaweiten Fahrradroute. Im Rahmen der EU-Strategie für die Region Adria-Ionisches Meer (EUSAIR) werden unter dem Projektnamen „Adrioncycletour“ Radwege von insgesamt neun Staaten zu einem großen Fahrradwegenetz verbunden. Damit soll die Mobilität von Reisenden auf Grundlage einer nachhaltigen und sicheren Weise erleichtert sowie die regionale Zusammenarbeit unterstützt werden.
Die Verantwortlichen von EUSAIR wünschen sich außerdem eine Stärkung der Integration der beteiligten Regionen und Länder, um so neue radbezogene Ökotourismusprodukte aus der Taufe zu heben. Griechenland hat im Juni 2021 bereits drei EuroVelo-Routen eingerichtet, um das Wachstum des Fahrradtourismus weiter anzukurbeln. Vertreter der Fremdenverkehrsbranche sind überzeugt, dass mit den neu geschaffenen Infrastrukturen Radfahrer und Radfahrerinnen aus Nord- und Mitteleuropa angezogen werden und diese Alternativtouristen mit ihrer Freizeitgestaltung zur regionalen Entwicklung im Lande beitragen. In Griechenland führt die sogenannte „EuroVelo 8“ über Epirus, die Rio-Anitrrio-Brücke und weiter an der Nordseite der Peloponnes nach Athen. Vision von EUSAIR ist es, mit Hilfe der EU eine zusammenhängende „Rad-Marathon-Strecke“ von der Küste Siziliens über die Ostküste Italiens und weiter an der Westküste der Balkanhalbinsel bis in den Osten Kretas zu schaffen. Infos: https://en.eurovelo.com/ev8/greece
(Griechenland Zeitung / mg)