In den vergangenen Tagen haben sich in vielen Landesteilen mehrere kleinere Erdbeben ereignet. Am Dienstag (3.2.) meldete das Geodynamische Institut der griechischen Sternwarte kurz vor acht Uhr einen leichten Erdstoß sechs Kilometer Südwestlich von Nafpaktos am Golf von Korinth.
Das Beben erreichte eine geringe Stärke von 3,5 auf der Richterskala; es war jedoch sowohl in der Hafenstadt Patras, als auch in anderen Teilen der Region Achaia auf der Peloponnes sowie in Ätoloakarnania auf dem gegenüber liegendem Festland zu spüren.
Seit dem Wochenende bebt es auch in der Meeresregion zwischen Tilos und Nissyros. Um 2.56 Uhr in der Nacht von Montag auf Dienstag ereignete sich in dieser Region ein Erdbeben der Stärke vier auf der Richterskala. Zuvor war dort am Samstag um 7.31 Uhr eine Erderschütterung der Stärke 5,1 auf der Richterskala registriert worden. Sein Epizentrum lag 22 Kilometer süd-südwestlich von Nissyros-Stadt; zu spüren waren die Erschütterungen auch auf der naheliegenden Insel Rhodos. In allen Fällen wurden weder Verletzte noch Sachschäden gemeldet. Seismologen zeigen sich über dieses seit etwa zwei Monaten zu beobachtende Phänomen nicht beunruhigt. (Griechenland Zeitung / eh)
