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Großfeuer in der Region Ägialia auf der Peloponnes Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Sonntag (1.8.) in der Region Ägialia im Norden der Peloponnes. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Sonntag (1.8.) in der Region Ägialia im Norden der Peloponnes.

Mehr als 300 Hektar Wald und landwirtschaftliche Nutzfläche sind an diesem Wochenende in der Region Ägialia im Norden der Peloponnes verbrannt. Das Feuer war am Samstag (31.7.) kurz nach 12 Uhr oberhalb von Ziria, ein Dorf, das sich zwischen den Städten Ägion und Patras befindet, ausgebrochen.

Die Flammen eilten mit hoher Geschwindigkeit auf die Ortschaft zu; die Kirchenglocken läuteten Sturm. Innerhalb kürzester Zeit mussten die Einwohner evakuiert werden.
Kurz darauf wurde die Evakuierung des angrenzenden Ortes Kamares und des Küstenortes Longos angeordnet. Mindestens sechszehn Personen mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die meisten von ihnen wiesen Atemprobleme auf, die auf starke Rauchentwicklung zurückzuführen waren; ein Mann wurde ins Spital in Patras eingewiesen: Das Dach seines Hauses war in sich zusammenstürzt, wodurch er verletzt wurde.
Auch am heutigen Montag ist die Feuerwehr in der Region in erhöhter Alarmbereitschaft, da es immer wieder zu Neuentflammungen kommen kann. Vor allem Olivenbäume, die die Region maßgeblich bestimmen, können das Feuer durch häufig schwer erkennbare Glut noch Tage nach einem Brand wieder neu entfachen.
Am Dienstag wird eine Delegation des Innenministeriums gemeinsam mit Mitgliedern der lokalen Behörden Ägialia einen Besuch abstatten, um sich vor Ort ein Bild über die entstandenen Schäden zu machen. Dabei sollen auch Sofortmaßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen bekannt gegeben werden.
Die linke Oppositionspartei SYRIZA wirft der Regierung und den zuständigen Behörden Mängel bei der Koordination vor. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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