Erstmals wurde mit Ägina eine weit vom Festland entferne Insel an das Trinkwassernetz angeschlossen. Die Verlegung der 14,4 Kilometer langen unterseeischen Leitung konnte vorige Woche erfolgreich abgeschlossen werden, und das erste Wasser floss probeweise auch schon.
Bis Ende September soll das zentrale Reservoir auf der Insel entsprechend hergerichtet werden; die Bürger werden täglich 21.500 Kubikmeter frisches Trinkwasser aus Attika bekommen. Es wird also der letzte Sommer sein, in dem Ägina mit Tankschiffen versorgt werden muss. Die Leitung verläuft über die festlandsnahe Insel Salamis und dann in bis zu 95 Metern Wassertiefe durchs offene Meer. Die 21,5 Millionen Euro für die langersehnte Trinkwasserleitung stammen teilweise aus EU-Finanzierung. (GZak)