Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie führten zu einem neuen Verhaltensmuster beim Wasserverbrauch von Unternehmen und Haushalten. Firmen, vor allem diejenigen, die im Zug der Verkehrseinschränkungen ihren Betrieb zurückschrauben oder ganz einstellen mussten, haben ihren Konsum gedrosselt.
Auf der anderen Seite stieg der private Verbrauch, da Haushalte und deren Mitglieder länger in ihren vier Wänden verharrten und aus einem erhöhten Hygienebewusstsein heraus mehr Wasser konsumierten. All dies lässt sich aus den Halbjahresergebnissen der Athener Wasserwerke EYDAP ablesen. Der allgemeine Wasserverbrauch stieg in einem Jahrestempo von 2,7 %; gleichzeitig erhöhte sich auch der Umsatz der Firma – um 4,4 % auf 158 Mio. Euro. Der Nettogewinn des Unternehmens ging allerdings um ganze 43 % auf 14,3 Mio. Euro zurück. Bei den Wasserwerken Thessaloniki (EYATH) sah das Ergebnis ähnlich aus: Der Nettogewinn fiel um 27 % auf 4,8 Mio. Euro. (GZdc)