In den frühen Morgenstunden des Dienstags (13.10.) entlud sich gegen fünf Uhr über der griechischen Hauptstadt Athen ein heftiges Gewitter. Vielerorts wurden Straßen überschwemmt, was am Morgen zu Verkehrsstaus führte, zudem kam es zu zahlreichen Stromausfällen.
Im Athener Vorort Neo Iraklio stürzten mehr als 100 Bäume auf Straßen und Plätze und beschädigten zahlreiche geparkte Fahrzeuge. Die Gleisanlagen der Elektrobahn ISAP wurden auf der Strecke zwischen den Stationen Irini und Neo Iraklio ebenfalls durch einen umgestürzten Baum blockiert. In Mitleidenschaft gezogen wurde auch die Eisenbahn: In der Nähe von Malakassa waren Felsbrocken auf die Gleise gestürzt.
Vorangegangen war Montagnacht ein Sturm im Westen des Landes. Davon betroffen waren vor allem die Ionischen Inseln. Auf Korfu fiel innerhalb von zwölf Stunden so viel Regen, wie es sonst in Athen innerhalb von drei Monaten der Fall sei, stellte der bekannte Meteorologe Sakis Arnaoutoglou fest. Die Rede sei von 103,2 Litern pro Quadratmeter. (Griechenland Zeitung / eh)