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Deutschland bekundet angesichts der Lage auf Lesbos seine Solidarität Tagesthema

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Archivfoto: © Eurokinissi Archivfoto: © Eurokinissi

Deutschland und die deutsche Bevölkerung stehen solidarisch hinter Griechenland, was die Situation nach dem Brand im Flüchtlingskamp Moria auf der Insel Lesbos betrifft. Diese Botschaft übermittelte der deutsche Staatspräsident Frank-Walter Steinmeier während eines Telefongesprächs mit seiner griechischen Amtskollegin Katerina Sakellaropoulou.

Moria wurde am Mittwoch durch mehrere Brände fast komplett zerstört. Betroffen von der Situation sind etwa 13.000 Menschen, die auf der Suche nach Asyl in der EU sind. Darunter sind auch knapp drei Dutzend Corona-Patienten, deren Identität nach dem Desaster im Camp noch nicht identifiziert werden konnte. Steinmeier erklärte, dass sämtliche deutsche Minister in Kontakt mit ihren griechischen Amtskollegen stünden, um Griechenland in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Sakellaropoulou stellte ihrerseits fest, dass die griechischen Behörden sowohl für die Sicherheit als auch um die Gesundheit der Inselbewohner sowie der Asylsuchenden in den lokalen Auffanglagern bemüht seien.  

Was türkische Provokationen im südöstlichen Mittelmeer angeht, so stellte die Staatspräsidentin fest, dass diese eine Bedrohung sowohl für Griechenland als auch für den Frieden in der Region darstelle. Steinmeier brachte die Einschätzung zum Ausdruck, dass das türkische Verhalten die Sicherheit in Europa bedrohe. (Griechenland Zeitung / eh)

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