Die Polizei wird ihre Anstrengungen fortsetzen, jene Stadtviertel Athens mit hoher Kriminalitätsrate in „normale Nachbarschaften“ umzuwandeln. Das verkündete der Minister für Bürgerschutz Michalis Chrysochoidis am Mittwoch während eines Besuches der Polizeiwache im hauptstädtischen Stadtteil Agios Panteleimonas.
Die Präsenz von Einsatzkräften der Polizei werde in der Metropole erhöht, um das Sicherheitsgefühl der Bürger in den betroffenen Gegenden zu stärken, sagte der Minister. Im Fokus stehen das Zentrum Athens sowie einige Vororte, wo die Kriminalität in den vergangenen Jahren teils stark zugenommen hat. Um das Ziel zu erreichen, soll vor allem die Zahl der Polizeistreifen erhöht werden. Chrysochoidis zeigte sich optimistisch, dass man schon bald „Resultate“ vorweisen könne.
Angaben der Polizei (ELAS) zufolge sind seit dem 15. Mai 52 Operationen zur Kriminalitätsbekämpfung in den besonders gefährdeten Stadtteilen Agios Panteleimonas, Pedion tou Areos, Sepolia, Vathi, Omonia und anderen Teilen des Zentrums mit hoher Straßenkriminalität durchgeführt worden.
1.605 Menschen seien in diesem Zeitraum befragt worden, es habe zahlreiche Festnahmen gegeben: 52 wegen illegaler Immigration, 50 wegen Drogenbesitzes, 26 wegen illegalen Handels und drei aufgrund unerlaubten Waffenbesitzes. Zudem wurden 291 Gramm Heroin, 528 Pillen verschiedener illegaler Substanzen sowie zahlreiche Raubkopien sichergestellt. (Griechenland Zeitung / em)