Das archäologische Museum der Insel Santorin soll komplett modernisiert werden. Dabei soll eine überdimensionale Frauenstatue im Mittelpunkt stehen, die im Jahr 2000 auf dem antiken Friedhof der Insel ausgegraben worden war.
Das Erneuerungsverfahren des Museums und dessen Ausstellung wurde von Kulturministerin Lina Mendoni eingeleitet, die Mitte Juni der Vulkaninsel einen offiziellen Besuch abstattete und auch die entsprechende Finanzierung zusicherte. Erstmals ausgestellt werden sollen nach Beendigung der Modernisierungsarbeiten auch Objekte der Ausgrabungsstelle des Küstenortes Kamari.
Das archäologische Museum von Santorin ist eines der ersten seiner Art in Griechenland. Gegründet wurde es im Jahr 1902. Das derzeitige Gebäude wurde 1962 eingeweiht; zuvor hatte 1956 ein verheerendes Erdbeben die Kykladen-Insel verwüstet. Dieses Beben erreichte eine Stärke von 7,5 und das Nachbeben 6,9 auf der Richterskala. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört; 53 Menschen verloren damals ihr Leben. (Griechenland Zeitung / eh)