Die griechische Polizei wurde im Zentrum Athens in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Am Donnerstag (13.2.) war es in der Nähe des Omonia-Platzes zu einem blutigen Vorfall zwischen Gruppierungen von Staatsbürgern aus Afghanistan und Pakistan gekommen.
Es kam zu einem Schusswechsel und heftigen Handgreiflichkeiten. Ein 25-jähriger Afghane wurde erstochen; er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Ein weiterer Mann liegt ebenfalls schwer verletzt im Spital. Eingesetzt wurden bei der Auseinandersetzung u.a. Schuss- und Stichwaffen. Die Täter konnten entkommen. Bis Freitagvormittag nahm die Polizei mehr als 20 Personen am Omonia-Platz fest.
Bisherigen Informationen zufolge handelt es sich um einen Rivalitätskampf um Einflusszonen für den Verkauf illegaler Zigaretten und Drogen. Die Polizei will stärker durchgreifen. Bereits in dieser Woche hatte sie angekündigt, dem Drogenhandel im Athener Stadtteil Exarchia u.a. mit Drohnen und Spürhunden den Kampf anzusagen. (Griechenland Zeitung / eh)