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Mutmaßlicher Hühnerdieb erschossen: Ausnahmesituation bei Korinth

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Dienstag vor dem Gerichtshof von Korinth. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Dienstag vor dem Gerichtshof von Korinth.

In Korinth befürchtet man eine mögliche Vendetta. Hintergrund ist die Ermordung eines vermeintlichen Hühnerdiebes. Am Sonntagabend sollen zwei Mitglieder einer dort ansässigen Roma-Gemeinde versucht haben, aus einem Hühnerstall zwei Hühner zu stehlen. Der Besitzer hat den Vorfall registriert und mit einem Gewehr auf die beiden geschossen. Einer der beiden, ein 52jähriger Roma, wurde tödlich verletzt, der andere konnte entkommen.

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Der 35jährige Täter hatte die Leiche in einem nahegelegenen Bergbau versteckt. Er soll am Donnerstag seine Aussage zu Protokoll geben. Vorgeworfen werden ihm Mord sowie illegaler Waffenbesitz. Sein Anwalt stellte gegenüber der Presse fest, dass sein Mandant bisher bei der Polizei nicht auffällig gewesen sei. Der Sohn des Opfers berichtete, dass sein Vater Diebstähle begangen habe, um seine Familie ernähren zu können.

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Die Gemeinde der Roma ist angesichts der mörderischen Tat äußerst empört. Bereits am Dienstag und Mittwoch ist es zu Auseinandersetzungen vor dem Gerichtshof von Korinth gekommen; die Polizei musste zum Teil Tränengas einsetzen. Die Ordnungshüter sind besorgt, dass es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen könnte. (Griechenland Zeitung / eh)

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