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Die Festtage - Dodekaimero

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Foto © Eurokinissi Foto © Eurokinissi

Als Dodekaimero bezeichnet man die 12 Tage zwischen Heiligabend und dem Epiphaniefest am 6. Januar, die Taufe Christi. Alle wünschen sich in „Kales Giortes" („Frohe Festtage“) oder „Chronia polla“ („Viele Jahre“). Während des Dodekaimero treiben dem Volksglauben zufolge die „Kalikantzari“ bzw. „Lykokatzari“ ihr Unwesen.

Sie werden als behaarte Wichtel beschrieben, die nachts die Häuser aufsuchen und alles essen, was sie vorfinden. Das ganze übrige Jahr sitzen sie unter der Erde und versuchen, den Baum, der die Welt trägt, anzusägen. Kurz bevor sie am Ziel ihrer Bemühungen anlangen, kommt jedoch stets Heiligabend und die Gerüche der Festtagsvorbereitungen locken sie an die Erdoberfläche. Wenn sie dann von den Festtagslichtern des 6. Januars in ihre Höhle zurückgetrieben werden, ist der Baum längst wieder erstarkt und die Wichtel müssen erneut mit ihrer zerstörerischen Arbeit beginnen. Jeweils am Vortag der drei Festtage des Dodekaimero, also am 24. und 31. Dezember sowie am 5. Januar, ziehen Kinder von Tür zu Tür die Festtagslieder, die so genannten „Kalanta“ und werden dafür mit Münzen belohnt. (GZeb)

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