Bereits mehrfach war Griechenland und seine Inseln ein Drehort für internationale Filmproduktionen. Ob die Gute-Laune-Komödie mit Meryl Streep, „Mamma Mia“ (2008), oder das deutsche Drama „Aus dem Nichts“ (2017) mit Hollywood-Sternchen Diane Kruger – beide Welthits hatten Griechenland als Kulisse. Die Liste der Filme, in denen Hellas und seine bezaubernde Szenerie als Drehort diente, ließe sich ins Unendliche fortführen.
In der vergangenen Woche kamen nun über 150 Filmfachleute nach Athen, um zu erörtern, wie Griechenland seinen Standort für Filmproduktionen künftig noch besser ausbauen und gleichzeitig diese Entwicklung auch für den Tourismus nutzen kann. Organisiert wurde der Workshop von der Griechischen Filmzentrale Hellenic Film Commission (HFC). Erörtert wurden dabei Themen organisatorischer Natur, aber auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Umgang mit kulturellen Stätten.
Zu den Referenten der zweitägigen Konferenz, die unter dem englischen Titel „Filming Locations and Cinema Tourism” lief, zählten u. a. der Generaldirektor des griechischen Filmzentrums Vassilis Kosmopoulos und der Kinotourismusexperte Stefan Roesch. Roesch hat bereits Erfahrungen mit der Vermarktung und touristischen Erschließung von Drehorten in Großbritannien und Tschechien. Aber auch Vertreter der griechischen Tourismusbranche, der kommunalen Selbstverwaltung sowie Filmstudenten nahmen an der Veranstaltung teil.
(GZad)