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Erhöhte Gefahr für Waldbrände: Vorsicht im Umgang mit Feuer!

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Archivfoto (©Eurokinissi) Archivfoto (©Eurokinissi)

Erhöhte Brandgefahr herrscht heute in vielen Regionen Griechenlands. Darunter sind etwa die Inseln der Nordägäis Samos und Ikaria sowie die Dodekanes-Inseln. Die Bürger werden dazu aufgerufen, extrem vorsichtig zu sein, um keinen Brand aus Fahrlässigkeit zu verursachen. Dazu zählt etwa das Wegwerfen brennender Zigaretten oder das Grillen im Freien. Sollte jemandem einen Wald- oder Buschbrand entdecken, dann sollte schleunigst die Feuerwehr unter der Nummer 199 informiert werden.   


Unterdessen haben die Behörden am Mittwoch einen 35jährigen Mann in der Gegend von Marathon in Ostattika festgenommen. Vorgeworfen wird ihm, fünf Wald- bzw. Buschbrände gelegt zu haben. In seiner Aussage hatte er erklärt, dass er Vergnügen daran gefunden habe, die Feuerwehr zu beobachten, wie sie zum Brandort geeilt sei.
Besonders belastend für den Mann ist die Tatsache, dass er bereits kurz zuvor zwei Feuer in einer Buschlandschaft bei Marathon entfacht hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die Feuerwehr noch immer mit der Löschung eines tödlichen Waldbrandes bei Mati beschäftigt; ganz in der Nähe von Marathon.
Für diesen Brand, der sich am 23. Juli ereignet hatte, trage der 35jährige allerdings keine Verantwortung, so die bisherigen Erkenntnisse der Ermittler.
Den aktuellen Meldungen der Feuerwehr zufolge wurden bisher 81 Leichen, die das Feuer forderte, durch DNA-Tests identifiziert. Vier Personen sind in Krankenhäusern verstorben. Eine Person wird nach wie vor vermisst. Bisher war die Rede von mindestens 91 Todesopfern.
In Athener Krankenhäuser werden noch immer 42 Menschen behandelt, die während des Brandes in Ostattika verletzt worden sind; zehn liegen in Lebensgefahr auf der Intensivstation. (Griechenland Zeitung / eh)

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