Das bahnbrechende „SEATRAC“-Rampensystem ermöglicht Menschen mit Behinderung einen ungehinderten Zugang zum Meer.
Die Seatrac-Rampe ist ein Mechanismus aus Schienen, an denen ein Sitz angebracht ist, der es den Menschen mit Mobilitätsbehinderung sowie älteren Menschen ermöglicht, selbstständig, sicher und unabhängig das kristallklare Wasser der Ägäis zu genießen. Zwei weitere Geräte dieser Art wurden nun im vergangenen Monat in Mykonos bei Agia Anna, im Hafen der Stadt, und auch am Kalafati-Strand installiert. Ein weiteres soll sehr bald am Strand von Kalo Livadi folgen. Insgesamt wurden im Jahr 2017 mehr als 60 solcher Rampen in Griechenland aufgestellt.
SEATRAC wird nicht nur umweltfreundlich durch die Sonne mit Solarzellen angetrieben, sondern stellt auch keinen großen Eingriff in die Natur bzw. den Strand dar. Es kann am Ende einer Touristensaison entfernt und im Jahr darauf wieder genutzt werden, so dass die natürliche Umgebung erhalten bleibt. Das Mobilitätsrampensystem wurde von einem Expertenteam der Universität Patras entworfen und ist eine in Europa und den USA registrierte griechische Innovation. Die Kosten für das Gerät betragen 150.000 Euro. Seatrac vermittelt jedenfalls die Botschaft, dass auch behinderte Menschen nicht auf die Annehmlichkeiten des Meeres verzichten müssen. (GZjt)