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Griechenland: mehr Teilzeitbeschäftigte – niedrigere Löhne

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im September 2017 und zeigt protestierende Arbeitnehmer vor einem zentralen Gebäude der staatlichen Sozial- und Rentenversicherung EFKA. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im September 2017 und zeigt protestierende Arbeitnehmer vor einem zentralen Gebäude der staatlichen Sozial- und Rentenversicherung EFKA.

Jeder Dritte der Angestellten in der griechischen Privatwirtschaft arbeitet mit sogenannten „flexiblen Arbeitsformen“; meist handelt es sich um Teilzeitjobs. Das monatliche Einkommen der Betroffenen liegt bei durchschnittlich 389,65 Euro. Das geht aus Daten des einheitlichen Trägers der Sozialversicherung EFKA hervor. Von den 2.055.456 registrierten Arbeitnehmern sind 636.424 auf Teilzeitbasis eingestellt.

Das sind 30,96 % der Privatangestellten des Landes. Ihr Tageslohn beträgt im Durchschnitt 23,48 Euro. Während etwa im Mai 2017 die Teilzeitarbeit um 2,36 % zunahm, sind gleichzeitig die Tageslöhne um 2,38 % gesunken. Mehr als ein Fünftel der bei EFKA versicherten Arbeitnehmer hat einen Bürojob (21,24%). Ein weiteres Fünftel (20,93 %) ist im Handel beschäftigt und 18,21% sind im Hotel- oder Gastronomiegewerbe tätig.
Mehr als zwei Drittel (71,85 %) der Arbeitnehmer sind zwischen 25 und 49 Jahren alt. Was die Anzahl der Versicherten betrifft, die aus anderen EU-Ländern stammen, so sind 40,05% von ihnen im Gastronomie- und Hotelgewerbe tätig. 13,17 % im Handel und 10,80 % im Bereich der Industrie. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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