Der in Deutschland und Athen bekannte griechische Kunsthistoriker, Christos M. Joachimides, ist am 11. Dezember, im Alter von 85 Jahren verstorben.
Joachimides war überwiegend in Deutschland als Ausstellungsmacher und Kurator tätig, pendelte aber seit 2003 zwischen Athen und Heidelberg, nachdem er, anlässlich der Olympischen Spiele 2004, die Ausstellung „Outlook“ im Athener Benaki Museum organisiert hatte.
M. Joachimides floh 1952 aufgrund des griechischen Bürgerkriegs aus seinem Geburtsort Athen nach Deutschland, wo er zunächst in Stuttgart Philosophie und Literaturwissenschaften, sowie anschließend in Heidelberg Kultursoziologie und Kunstgeschichte studierte. Danach lebte er in Berlin.
1957 organisierte Joachimides seine erste Ausstellung „Berlin Berlin – Junge Berliner Maler und Bildhauer“ in Athen. Seinen offiziellen Ruf als Ausstellungsmacher begründete Christos Joachimiedes 1977 mit der Joseph Beuys-Retrospektive „Richtkräfte“ in der Berliner „Neue Nationalgalerie“. Auch weiterhin beschäftigte sich Joachimides mit Ausstellungsorganisationen, war Herausgeber zahlreicher Kunstbücher. 1996 wurde er mit der außerakademischen Ehrenprofessur Berlins ausgezeichnet.
(Griechenland Zeitung / yk)
