Die Werbe-Experten des deutschen Discounterkonzerns Lidl haben voll zugeschlagen: Vom Bild der Verpackungen griechischer Produkte der Marke Eridanous ließen sie kurzerhand die Kreuze auf den dort abgebildeten orthodoxen Kirchenkuppeln entfernen.
Im Internet laufen zahlreiche User, darunter viele Griechenland-Freunde, Sturm gegen die Supermarktkette. U. a. wurde zum Boykott aufgerufen. Das Unternehmen hat sich ursprünglich damit gerechtfertigt, dass man „die religiöse und politische Neutralität“ einhalten wolle. Am Montag veröffentlichte Lidl Österreich auf Facebook schließlich eine Entschuldigung. U. a. hieß es: „Keine Frage, hier ist ein Fehler passiert, das tut uns leid.“ Die Schuld trage allerdings ein internationales Team, Lidl Österreich habe keinen Einfluss auf die Entwürfe für die Verpackungen. (Griechenland Zeitung/eh; Archivfoto: © Eurokinissi)
