Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos ist am Montag in Kontakt mit dem Ehemann einer 51jährigen Frau getreten, die als sechszehntes Opfer des Terroranschlags am 17. August auf der Fußgängerzone Las Ramblas in Barcelona, gilt. Pavlopoulos hat dem Ehemann der zweifachen Mutter sein tiefstes Beileid ausgedrückt. Er sprach von einem „abscheulichen Terroranschlag“. Auch Ministerpräsident Alexis Tsipras brachte sein tiefstes Beileid zum Ausdruck.
Per Twitter schrieb er u. a.: „Nur vereint können wir den Terror bekämpfen.“ Der konservative Oppositionschef aus den Reihen der Nea Dimokratia (ND) Kyriakos Mitsotakis äußerte sich in den sozialen Medien ähnlich: „Der Krieg gegen den Terrorismus wird siegen.“
Bei dem Opfer soll es sich um eine deutsche Staatsbürgerin handeln, die mit einem Griechen verheiratet gewesen ist. Ihre beiden Kinder wurden während des Anschlags, für den der Islamische Staat (ISIS) die Verantwortung übernommen hat, verletzt. Die Mutter der beiden ist am Sonntag ihren schweren Verletzungen erlegen.
Unterdessen intensivieren die Polizei und der Geheimdienst des Landes ihre Aktivitäten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen einer Reportage des Nachrichtenportals Newsit.gr zufolge illegale Gebetsräume, die von den in Athen lebenden Muslimen genutzt werden. Ziel ist es u. a., mögliche Radikalisierungen zu vermeiden. Unterstützt werden die Ordnungshüter dem Bericht zufolge auch von Imamen, die verhindern möchten, dass der Islam in Griechenland ins Zwielicht gerät. (Griechenland Zeitung/eh)