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Kampf gegen die Flammen: Großbrand auf Kythira Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Donnerstag bei der Bekämpfung des Brandes bei Lagonissi, Attika. Unsere Fotos (© Eurokinissi) entstanden am Donnerstag bei der Bekämpfung des Brandes bei Lagonissi, Attika.

Die Waldbrandsaison hat unweigerlich Einzug gehalten. Die griechische Feuerwehr musste zu mindestens 50 Wald- und Buschbränden ausrücken. Die beiden schwersten ereigneten sich auf der Insel Lesbos in der Ostägäis sowie in Lagonissi im Südosten Attikas.Seit Freitag tobt jedoch ein großes Feuer auf der Insel Kythira.

Auf der der Peloponnes vorgelagerten Insel Kythira brennt es seit vergangenen Freitag. Einige Beweohner mussten prophylaktisch evakuiert werden. Über die Insel wurde der Ausnahmezustand verhängt. Griechische Medien berichten unter Berufung auf Äußerungen des Bürgermeisters von Kythira, Efstratios Charchalakis, dass bis zum Sonntagmorgen bereits ein Drittel der Grünflächen der Insel den Flammen zum Opfer gefallen sei.
Einige Tage zuvor wurden auch in Lagonissi einige Bewohner aus Sicherheitsgründen evakuiert. Ein Gebäude, ein Feuerwehrauto und zwei Pkw brannten vollständig aus. Von den vier Insassen des Feuerwehrautos mussten drei Mann der Besatzung mit Brandwunden und Atemproblemen in ein Militärkrankenhaus in Athen gebracht werden. Der Brand bei Lagonissi konnte am Freitag halbwegs unter Kontrolle gebracht worden. Ausgebrochen waren die Flammen am Donnerstagnachmittag. Durch starke Winde konnte sie sich schnell ausbreiten. Es ist der dritte Großbrand, der in dieser Woche im Süden und Osten Attikas gewütet hat: Bereits am Montag waren in der Gegend Kalyvia und am Dienstag im naheliegenden Anavyssos größere Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Die Ursache dafür steht in diesen Fällen noch nicht fest.
Hingegeben sprechen die Experten bei einem Feuer, das am Donnerstag auf der Insel Lesbos ausgebrochen war, von Brandstiftung. Untermauert werden die Argumente dadurch, dass in kurzen Abständen gleich mehrere Brandherde ausgemacht wurden. Sobald die Feuerwehr an einer Stelle im Einsatz war, loderte es an einer anderen Stelle frisch auf.
Erschwert wurde die Arbeit der Feuerwehr durch starke Winde, die teilweise eine Stärke von bis zu 7 erreicht haben. Im Fernsehen wurden Bilder von grauen Rauchwolken hinter Badestränden gezeigt. Die Flammen auf Lesbos konnte am Freitagmittag unter Kontrolle gebracht werden: 250 Hektar Waldfläche und Olivenhaine seien den Flammen in der Region zwischen Gera und Plomari im Süden der Insel zum Opfer gefallen. Die meisten Brandstellen hat es auf dem Berg Karionas gegeben. (Griechenland Zeitung/eh)

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