Die Angestellten beim Öffentlichen Schienen-Nahverkehrsmittel der Hauptstadt Athen – U-Bahn (Attiko Metro), Elektrobahn (ISAP) und Straßenbahn (Tram) – werden ab dem morgigen Dienstag an verschiedenen Tagen bis Ende November jeweils stundenweise ihre Arbeit nieder legen. Nicht verkehren werden diese Nahverkehrsmittel am Dienstag dem 15. November, am Montag dem 21. November und am Freitag, dem 25. November von Dienstanfang bis 10 Uhr. Das gleiche gilt für Freitag, dem 18. November und Mittwoch, dem 23. November zwischen 12 und 16 Uhr.
Die Gewerkschafter protestieren damit gegen die geplante Zusammenlegung der einzelnen Unternehmen. Sie sprechen von einem „gigantischen Konzern“, der da in Planung sei. Zudem stellen sie fest, es bestehe die Gefahr, dass die Athener Nahverkehrsmittel privatisiert würden. Sollte dies eintreten, würden u. a. die Sicherheit der Passagiere sowie die erbrachten Dienstleistungen und die Angestellten selbst herabgestuft.
Dass die Arbeitsniederlegungen parallel zum Besuch des US-Präsidenten Obama in Athen beginnen, wird für viele Arbeitnehmer ein Problem darstellen: Die Athener Innenstadt soll aus Sicherheitsgründen am Dienstag und Mittwoch weitläufig für den Fahrzeugverkehr abgeriegelt werden.
(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto © Eurokinissi)