Wer in Griechenland tankt, muss offenbar befürchten, ungewollt den Tankwart zu bezuschussen. Wie die Tageszeitung „Imerissia“ am Montag aufdeckte, ergaben erste Stichproben des griechischen Finanzministeriums im Großraum Athen, dass geschätzt eine von drei Tankstellen manipulierte Zapfsäulen hat.
Der ermittelte Schaden für die Kraftfahrer und den Fiskus soll sich auf fünf bis elf Prozent der bezahlten Spritmenge belaufen. Für die Tests sei ein präparierter Wagen benutzt worden, der die wirkliche getankte Treibstoffmenge misst. Die Stichproben seien an Tankstellen in West- und Südwestathen durchgeführt worden, wo es Beschwerden gab. (Griechenland Zeitung / ak)
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand im Sommer 2010. Damals kam es – durch einen Streik bedingt – zu Engpässen bei der Versorgung mit Kraftstoffen. Dies ist – darauf sei ausdrücklich hingewiesen – in diesem Jahr nicht der Fall; stattdessen haben viele Kunden an einigen Tankstellen des Landes nun anderen Verdruss.