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Camp-Räumung in Nordgriechenland unter Ausschluss nichtstaatlicher Medien Tagesthema

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Camp-Räumung in Nordgriechenland unter Ausschluss nichtstaatlicher Medien

Seit Montagmorgen räumt die griechische Polizei ein illegales Flüchtlingslager an einer Tankstelle an der Autobahn zum Grenzübergang Evzoni an der Grenze zur Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM). In dem Lager waren nach Regierungsangaben zuletzt etwas mehr als 1.800 Menschen.

Sie hatten sich nach der Räumung des bekannten Flüchtlingscamps von Idomeni vor knapp drei Wochen dort angesiedelt. Rund 300 Bereitschaftspolizisten sollen die Migranten zu Bussen führen, die sie in organisierte Aufnahmezentren bringen werden. Wie schon bei der Räumung von Idomeni scheint die griechische Regierung das Licht der unabhängigen Öffentlichkeit zu scheuen: Die Aktion darf nur vom staatlichen Rundfunk ERT und der amtlichen Nachrichtenagentur ANA-MPA verfolgt werden. Das Lager wurde für die anderen Medien weiträumig abgesperrt. Die Aktion soll am morgigen Dienstag mit der Räumung einer weiteren Tankstelle, wo sich rund 1.110 Flüchtlinge aufhalten, und eines ehemaligen Hotels mit weiteren 827 Migranten fortgesetzt werden. Auch diese Menschen stammen weitgehend aus dem früheren Lager von Idomeni. (Griechenland Zeitung / ak)

Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand Ende Mai und zeigt Flüchtlingskinder nach der Räumung des illegalen Camps bei Idomeni, die in einem offiziellen Auffanglager in der Nähe von Thessaloniki untergebracht wurden.

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