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Streik gegen Privatisierung der griechischen Bahn Trainose

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Streik gegen Privatisierung der griechischen Bahn Trainose

Die Lokführer der griechischen Bahn „Trainose“ werden am Donnerstag dieser Woche (9. Juni) in den Ausstand treten. Davon betroffen sein werden sowohl die griechische Eisenbahn als auch die Athener Vorortbahn „Proastiakos“, die u. a. den internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ mit Athen verbindet. Bereits in der Nacht vom Mittwoch sollen einige Nachtzüge ausfallen. Der Ausstand richtet sich in erster Linie gegen die geplante Privatisierung der Eisenbahn. Weiterhin wollen die Lockführer durch ihren Streik die Einstellung von etwa 200 Kollegen durchsetzen. In einer Mitteilung heißt es, dass durch fehlendes Personal jeden Monat der Güterverkehr weiter reduziert werde. Dadurch gingen „Millionen Euro verloren“.


Warnstreiks führen in den kommenden Tagen die Angestellten der Athener U-Bahn (Metro), Straßenbahn (Tram) und Elektrobahn (ISAP) durch. Sie legen am Mittwoch (8. Juni) sowie am kommenden Freitag (17. Juni) zwischen 12.00 und 17.00 Uhr die Arbeit nieder. Am Freitag (10. Juni) wird der Verkehr ab 22 Uhr eingestellt, am kommenden Mittwoch (15. Juni) rollen die Züge nur bis 21 Uhr. Zu Schwierigkeiten kommt es auch am kommenden Montag (13. Juni), dann rücken die Züge des Athener Nahverkehrs erst um 10 Uhr aus den Depots aus.
Elisa Hübel

Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt eine Straßenbahn in Athen.

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