Der folgende Text ist der erste Teil einer Serie, die 2014 im ersten Griechenland Journal erschien. Sie stellte griechische Unternehmer vor, in der Krise mit innovativen Ideen punkteten. Das dritte Griechenland Journal erscheint übrigens Ende Mai - es wird dann auch wieder im Shop der Griechenland Zeitung zu finden sein.
Dass Krisen immer auch Chancen sein können, beweist die Gruppe von „Zylo wear“ auf der Kykladeninsel Sýros. Mitten in Zeiten der akut hohen Arbeitslosigkeit und der damit verbundenen Hoffnungslosigkeit, die viele griechische Jugendliche gegenwärtig empfinden, haben Periklís Thérrios und Eléni Vakonídou die Idee entwickelt, Sonnenbrillen aus Holz zu fertigen.
Gedacht, gesagt, getan: Sie setzten ihre Idee um. Mittlerweile bieten sie vier verschiedene Formen und genauso viele Farben an. Für die Herstellung einer solchen Brille brauchen die beiden sieben bis zehn Tage. Dementsprechend sind die Preise nicht ganz billig: Sie liegen im Normalfall zwischen 155 und 180 Euro. Mit einem Preisaufschlag von 20 Euro kann der künftige „Xylo-Brillenträger“ (Xýlo heißt auf Griechisch „Holz“) auch seinen Namen auf das Gestell eingravieren lassen. Das Team liefert seine Brillen inzwischen auch ins Ausland. Das gesamte Angebot ist auf Englisch auf der Webseite www.zyloeyewear.com zu finden. Informationen erhält man auch unter Tel. 22810 71253 oder unter der E-Mail-Adresse .
Elisa Hübel
Übermorgen Montag folgt der nächste Teil der Serie - diesmal geht es um Fahrräder.
Foto: Zylo Wear