Drei griechische Fotografen gehören zu den Preisträgern bei der 100. Verleihung des Pulitzer Preises. Es handelt sich um Jannis Bechrakis, Alkis Konstantinidis und Alexandros Avramidis. Sie sind Teil des Thomson Reuters Teams, das die Flüchtlingskrise in Griechenland und auf dem Balkan als Bildreporter begleitet hat. Geteilt wurde der Preis in der Kategorie „Breaking News Photography“ gemeinsam mit dem Team der New York Times.
Abgebildet ist auf den eindrucksvollen Fotos von Bechrakis, Konstantinidis und Avramidis u. a. ein Vater, der in der Ägäis versucht, sich gemeinsam mit seinem Baby und einem weiteren Kind zu retten.
Ein anderes Bild zeigt einen Mann, der bei Regenwetter auf einer Straße in der Nähe des Grenzortes Idomeni läuft. Im Arm hält auch er ein Kind. Es scheint, dass er ihm gerade einen Kuss auf die Wange gibt oder ihm vielleicht auch etwas ins Ohr flüstert. Die Pressefotografen haben u. a. auch überfüllte Schlauchboote. Einmal direkt vor der Küste einer griechischen Ägäis-Insel, ein anderes Mal vor einem rosaroten und romantisch erscheinenden Sonnenuntergang. Abgebildet werden aber auch Menschen, die auf der Flucht im Meer ertrunken sind. Ministerpräsident Alexis Tsipras hat den drei griechischen Preisgewinnern zu ihrem Erfolg gratuliert.
Bechrakis war bereits 2015 von der Zeitung Guardian zum Fotografen des Jahres ernannt worden. (Griechenland Zeitung / eh)
Die preisgekrönten Fotos des gesamten Thomson Reuters Teams sind unter folgendem Link zu finden. Zum Thomson Reuters Team gehören außer den drei griechischen Fotografen auch Bernadett Szabo, Stoyan Nenov, Laszlo Balogh, Michael Dalder und Srdjan Zivulovic.
http://www.pulitzer.org/winners/photography-staff-thomson-reuters
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt stellvertretend für das gesamte Team den Fotoreporter Jannis Bechrakis während einer Preisverleihung durch das griechische Zentralsekretariat für Information am 10. Februar des Jahres.