Ein Herausgeber und zwei Journalisten sind am Montag wegen des Verdachts der Erpressung von der griechischen Polizei verhaftet worden. Sie sollen u. a. Verantwortliche von Werbeabteilungen staatlicher Betriebe (DEKO) sowie von Banken und anderen Unternehmen erpresset haben.
Ihr Ziel sei es gewesen, Werbeaufträge für ihre Zeitung zu erhalten, die nur eine geringe Auflage hat. Griechischen Medienberichten zufolge handelt es sich um die Zeitung „Akropolis“. Der durchschnittliche Verkauf lag zuletzt bei 438 Exemplaren pro Ausgabe. Die Nachforschungen der Polizei erstreckten sich über einen Zeitraum von neun Monaten. Dabei wurden auch Telefongespräche abgehört, die die mutmaßlichen Täter mit ihren potentiellen Opfern führten. Es heißt, dass die Ermittler weiteren Komplizen auf der Spur seien.
(Griechenland Zeitung/eh, Archivfoto: © Eurokinissi)