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Auch ein deutsches Unternehmen soll Ärzte in Griechenland bestochen haben Tagesthema

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Auch ein deutsches Unternehmen soll Ärzte in Griechenland bestochen haben

Vertretern von drei pharmazeutischen Unternehmen wird Bestechung von etwa 800 Ärzten und Pflegekräften in öffentlichen Krankenhäusern des staatlichen griechischen Versicherungssystems (EOΠYY) vorgeworfen. Die Bestochenen hätten entweder Geldsummen in Höhe von 1.000 bis 20.000 Euro oder andere Geschenke in Form von Sachleistungen erhalten, darunter zum Beispiel Reisen.

Im Gegenzug hätten die Unternehmen erwartet, dass die betroffenen Ärzte entsprechende Medikamente der „Sponsoren“ verordneten. In den Jahren 2005 und 2006 soll für diesen „Deal“ eine Gesamtsumme in Höhe von 1,8 Mio. Euro aufgewendet worden sein. Unter den Hauptverdächtigen sind fünf Vertreter des Unternehmens Bayer Hellas sowie jeweils ein Vertreter von zwei rein griechischen Firmen. Auf Anweisung der Finanzpolizei SDOE wurden die Konten von verdächtigen Ärzten offen gelegt. Die entgegengenommen Summen seien jedoch zu gering, um eine strafrechtliche Verfolgung einzuleiten, außerdem sei der Vorfall bereits verjährt. Gegen die Unternehmen ermittelt ein Untersuchungsrichter. Vorangegangen waren entsprechende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: © Eurokinissi)

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