Das aus einem Stausee südlich der kretischen Stadt Rethymnon bekannte Krokodil „Sifis“ ist tot. Es wurde am Sonntagmachmittag im Stausee Limni Potamon treibend aufgefunden, meldete das Internetportal cretalive.
Der Kadaver wurde am Montag geborgen und soll im Museum für Naturgeschichte in Heraklion obduziert werden. Vermutlich überlebte die Echse den schweren Winter nicht, hieß es. Zuletzt hatte man das Krokodil Mitte Februar lebend gesehen.
„Sifis“ war im vergangenen Juli von zwei Feuerwehrleuten gesichtet worden, die am Stausee Limni Potamon Streife fuhren. Mehrere Fotos und Videos bestätigten die Existenz der ungefähr zwei Meter langen Panzerechse, die sich schnell zur Touristenattraktion mauserte. Zahlreiche Versuche, „Sifis“ mit Hilfe toter Hühner in eine Käfigfalle zu locken, waren fehlgeschlagen. Sogar der berühmte französische Krokodiljäger Olivier Behra hatte Ende August 2014 keinen Erfolge bei seinen Bemühungen, das Krokodil zu fangen. (Griechenland Zeitung / ak)
Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den Stausee Limni Potamon südlich von Rethymno, wo das Krokodil bisher gelebt hatte.