Am Freitagvormittag beschloss der Zivilschutz der Region Ostmakedonien-Thrakien, das Dorf Ormenio am Evros-Fluss teilweise evakuieren zu lassen, nachdem dort der Deich gebrochen war.
Der Fluss an der griechisch-türkischen Grenze führt nach starken Regenfällen in Griechenland und Südbulgarien seit ungefähr zehn Tagen Hochwasser. An mehreren Stellen gaben die Deiche nach und an einem Ort wurden vorsorglich die Deichschleusen geöffnet. Über das Gebiet wurde der Notstand ausgerufen. Die seit zwei Wochen andauernden Unwetter in Nordgriechenland haben bisher vier Menschenleben gefordert. Auch im Süden des Landes regnet es seit Anfang der Woche fast ununterbrochen. Am Freitag führten die starken Regenfälle in Athen zu einem Verkehrschaos. (Griechenland Zeitung / ak, Foto: Archiv)