Am Sonntagnachmittag hat anlässlich des deutschen Volkstrauertages in Griechenland die alljährliche Gedenkfeier auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Dionyssos-Rapentosa, der sich etwa 30 Kilometer nordöstlich von Athen befindet, stattgefunden.
Ehrenkränze hinterlegten der deutsche Botschafter Peter Schoof sowie zahlreiche Botschafter, Konsule, Ehrenkonsule und Attaches aus verschiedenen Ländern, darunter u. a. aus Albanien, Australien, Belgien, Bulgarien, Canada, Frankreich, Großbritannien, Italien, Neuseeland Serbien, Südafrika, der Ukraine, Ungarn und den USA. Anwesend war auch ein Vertreter des Volksbundes der deutschen Kriegsgräberfürsorge.
Die griechische Seite war u. a. von Armeegeneral Michail Kostarakos vertreten. Gebete im Gedenken an die Opfer des Krieges sprachen der griechisch-orthodoxe Militärpriester Pavlos, Monsignore Hans Brabeck von der deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Athens St. Michael, Pfarrer René Lammer von der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in Athen sowie eine Vertreterin der Anglikanischen Kirche. Festlich umrahmt wurde die Veranstaltung vom Bläserquartett des griechischen Generalstabs sowie mit einer kleinen Ansprache von zwei Schülern der Deutschen Schule Athen.
Auf dem Friedhof in Dionyssos-Rapentosa am Pentelikon-Gebirge fanden 68 Gefallene des Ersten Weltkrieges und 9.905 Gefallene des Zweiten Weltkrieges ihre letzte Ruhestätte.
(Text und Foto: Griechenland Zeitung / eh)