In einer Wohnung im Athener Küstenort Voula konnte am Dienstag ein Teil eines internationalen Drogenringes ausgehoben werden. Sichergestellt wurden 230 Kilo Kokain. Die Drogen waren vor etwa 1,5 Monaten aus Panama in einem Frachter, der Früchte geladen hatte, nach Griechenland geschleust worden.
Ordnungshüter hatten seither das bereits geortete Kokain im Auge behalten, um auf die Hintermänner zu stoßen. Der Wert wird auf etwa 10 Millionen Euro geschätzt. Nur ein kleinerer Teil davon sei für den griechischen Markt vorgesehen gewesen. Der Hauptteil sollte weiter in den Nahe Osten gebracht werden. Verhaftet wurden ein Grieche, ein Mexikaner und ein Kolumbianer. An der Aktion gegen die Drogenhändler beteiligten sich neben der griechischen Hafenpolizei und der griechischen Polizei (ELAS) auch Griechenlands Finanzpolizei (SDOE) und die amerikanische Drogenvollzugsbehörde DEA.
(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: Eurokinissi)