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Neue Preise für den Nahverkehr

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Mit der Wiederaufnahme des normalen Betriebs zum 1. September wurden in Athen die Nahverkehrstickets verbilligt. In Thessaloniki werden die Bustickets dagegen ab Oktober teurer. Der Einzelfahrschein in Athen verbilligte sich von 1,40 Euro auf 1,20 Euro. Allerdings wurde zugleich die Geltungsdauer von 90 auf 70 Minuten verkürzt.
verkürzt. Diese 70 Minuten sind exakt bemessen, das heißt, dass der Fahrschein danach automatisch ungültig wird. Bislang galt, dass man beim Besteigen des letzten Verkehrsmittels das Ticket noch einmal stempeln konnte, falls die 90 Minuten noch nicht um waren, und bis zum Ziel in Bus oder Bahn bleiben durfte, auch wenn die 90 Minuten dabei überschritten wurden. Unter Umständen kann die Fahrt also teurer werden als bisher.

Deutlich auf der Gewinnerseite sind hingegen die Käfer von Monatskarten, die nun 30 anstatt 45 Euro kosten – entsprechend lautet der neue Slogan des Nahverkehrsträgers OASA „Mit einem Euro am Tag uneingeschränkt durch die Stadt“. Vergleichbar verbilligte sich das Jahresticket von 450 auf 320 Euro. Bei allen vorgenannten Tickets kostet der ermäßigte Fahrschein die Hälfte, sie gelten aber nicht für die Flughafenbusse und den Express-Sonderbus X80 Piräus-Akropolis-Syntagma. Wer oft zum Flughafen fährt, kann entsprechend die Monatskarten für 45 Euro (vorher 140 Euro) und Jahrestickets für 450 Euro (vorher 1.000 Euro) kaufen, die auch für Busse und U-Bahnen bis zum Airport gelten.

Neu eingeführt wurden ferner die Fünf-Tages-Karte zu 10 Euro, die das bisherige Wochenticket für 14 Euro ersetzt, die Drei-Monats-Karte für 85 Euro (zuzüglich Flughafenbusse und -metro: 130 Euro) sowie die Halbjahreskarte für 165 Euro (zuzüglich Flughafenbusse und -metro: 230 Euro). Abgeschafft wurden außer der Wochenkarte alle Tickets, die nur für die Stadtbusse und Obusse galten. Unverändert bleiben die Tagestickets (4 Euro), die Fahrscheine für die Flughafen- und Sonderbusse (5 Euro) und die U-Bahntickets zum Flughafen (8 Euro), die man jetzt aber noch einmal stempeln und weitere 70 Minuten im normalen Stadtverkehr nutzen darf. Seit Montag gab es außerdem Veränderungen bei den Zubringerbussen zu vielen U-Bahnhöfen, die entweder neu geplant oder deren Taktzeiten weiter verdichtet wurden.

Teurer wird es dagegen für die Kunden der Stadtbusse in Thessaloniki. Sie müssen ab dem 1. Oktober einen Euro zahlen anstatt bisher 80 Cent. Die Doppelfahrscheine verteuern sich von 90 Cent auf 1,20 Euro und die Busse in den früheren Landkreis Langadas und zum Flughafen auf 2 Euro. Zugleich gibt es neue Tickets für drei und vier Fahrten zu 1,50 und 2 Euro. Die Monatskarten werden unverändert 30 Euro kosten, während sich die Drei-Monats-Karte um zwei Euro auf 84 Euro leicht und die Jahreskarte von 320 auf 270 Euro deutlich verbilligt. Zusätzlich wird eine Halbjahreskarte für 150 Euro eingeführt. (GZak)

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