Login RSS

Aufklärung über Flüchtlingstragödie in Griechenland gefordert

  • geschrieben von 
Zwei Kinder im Alter von 5 und 11 Jahren und zwei Frauen kamen am Montag bei einem Schiffsunglück in der Ostägäis in Griechenland ums Leben. Zehn Personen – vornehmlich Kinder – werden noch immer vermisst, auf Rettung besteht kaum noch Hoffnung. Der Vorfall ereignete sich auf dem offenen Meer in der Nähe der Insel Farmakonissi, bei Leros, gegenüber der türkischen Küste. Bevor sich das Unglück ereignete, hatte die Küstenwache das Boot ins Schlepptau genommen. Zwei Personen stürzten dabei aus bisher nicht erwiesenen Gründen ins Wasser.
sser. Anschließend haben die übrigen Insassen versucht Hilfe zu leisten, wodurch das Boot kenterte. An Bord befanden sich insgesamt 28 Flüchtlinge, überwiegend Kinder und Babys sowie deren Mütter. Sie sollen aus Afghanistan bzw. Syrien stammen. Die Überlebenden wurden auf der Insel Leros untergebracht. Am Dienstag traf dort eine Delegation der Vereinten Nationen für Flüchtlingsfragen ein. Die Mitglieder befragten die Flüchtlinge und die Angestellten der Hafenpolizei über das Geschehen. Die Überlebenden erklärten, dass das Schiff der Hafenpolizei, das ihr Boot im Schlepptau hatte, bei hohen Wellen mit viel zu großer Geschwindigkeit in Richtung der türkischen Küste gefahren sei. Sie hätten um Hilfe gerufen, da sich überwiegend Kinder an Bord befanden, was aber überhört wurde. Die griechischen Behörden wurden dazu aufgerufen, die Umstände des Unfalls zu untersuchen. (Griechenland Zeitung / eh) 
Nach oben

 Warenkorb