Nach der Explosion, die sich am Montag auf einer Marinebasis im
Süden der Insel Zypern ereignete, und die 12 Todesopfer kostete,
wird nun scharfe Kritik an der Regierung unter Präsident Dimitris
Christofias geäußert. Diese sei bei der Lagerung von Containern mit
hochexplosiven Sprengstoffmischungen äußerst fahrlässig umgegangen.
Vor dem Präsidentenpalast in der Hauptstadt Nikosia kam es am
Dienstagabend zu Ausschreitungen. Aufgebrachte Demonstranten warfen
Steine und andere Objekte, darunter sogar leichte Sprengkörper,
gegen den Präsidentenpalast. Die Polizei antwortete mit Tränengas.
st. Die Polizei
antwortete mit Tränengas. Eine kleine Gruppe Demonstranten konnte
bis zum ersten Tor Gebäudes vordringen, ehe sie von den
Ordnungshütern aufgehalten wurde.
Unter den Protestierenden waren auch zahlreiche Frauen mit ihren Kindern. Auf Plakaten und Transparenten war u.a. zu lesen: „Verurteilung der Verantwortlichen“, „Christofias leg dein Amt nieder“, „Unwürdige - Unverantwortliche“, „Staat – Mörder unserer Kinder“ oder „Ich vergesse nicht das Blut der 12 Toten“.
Unter den Protestierenden waren auch zahlreiche Frauen mit ihren Kindern. Auf Plakaten und Transparenten war u.a. zu lesen: „Verurteilung der Verantwortlichen“, „Christofias leg dein Amt nieder“, „Unwürdige - Unverantwortliche“, „Staat – Mörder unserer Kinder“ oder „Ich vergesse nicht das Blut der 12 Toten“.
Auch in der drittgrößten Stadt des Landes,
Larnaka, demonstrierten tausende Bürger. Auf dem dortigen
Europa-Platz hatten sie unter anderem ein langes schwarzes
Transparent entrollt, auf dem sechs Mal die Frage „Warum?“ gestellt
wurde. Auch hier wurde der Rücktritt von Präsident Christofias und
dessen Regierung gefordert. Scharfe Kritik wird auch von den Medien
und den Oppositionsparteien geäußert. (Griechenland Zeitung/ eh,
Foto: Eurokinissi)