Griechenland / Kreta. Ein Pilot kam am Donnerstag bei einem
Zusammenstoß von zwei F-16 Kampfflugzeugen der griechischen
Luftwaffe ums Leben. Ein zweiter Pilot wurde schwer verletzt und
befindet sich in akuter Lebensgefahr. Der dritte Pilot konnte sich
vor dem Absturz mit dem Schleudersitz aus der Maschine befreien, er
erlitt ebenfalls mehrere Verletzungen, schwebt aber nicht in
Lebensgefahr. Das Unglück ereignete sich etwa 15 Seemeilen vor der
kretischen Küste.
te. Die abgestürzten Maschinen gehörten dem 115.
Fliegergeschwader an, das auf der Luftwaffenbasis Souda bei Chania
(im Nordosten von Kreta) stationiert ist. Staatspräsident Karolos
Papoulias sprach von einem „tragischen Tod“, der „uns alle
erschüttert“. Premierminister Jorgos Papandreou brachte ebenfalls
sein „Beileid für den Verlust eines Piloten“ zum Ausdruck und
wünschte den beiden Verletzten schnelle Genesung.
Verteidigungsminister Evangelos Venzelos stellte fest: „Wir haben
abermals einen Kämpfer verloren. Wir empfinden tiefe Trauer. Ein
weiterer unserer Männer kämpft noch um sein Leben.“ Die
Oppositionsparteien forderten u.a. eine schnelle Aufklärung der
Hintergründe für den Absturz. Die beiden Maschinen waren offenbar
in einem Scheingefecht unter extrem schwierigen Bedingungen
miteinander kollidiert. (GZdk, Foto: Eurokinissi, Archiv)